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Hallo zusammen,

bei der Extrusion entlang einer Kurve oder Linie tue ich mir schwer zu verstehen, wie das Objekt am Extrusionspfad ausgerichtet wird. Ist der Anfang des Extrusionspfads parallel zu einer Koordinatenachse, dann scheint das Ergebnis irgendwie nachvollziehbar. Ist der Extrusionspfad aber schief im Koordinatensystem, dann wird das Objekt gedreht um den Extrusionspfad gelegt. Wie kann man bestimmen, dass das Objekt drehmäßig in einer bestimmten Ausrichtung extrudiert wird?

Über Hilfe wäre ich sehr dankbar. LG, Johannes

Tach zusammen!

Ich habe dasselbe Problem: Ich arbeite an der Konstruktion eines Fensters nach Vorlage. Dabei sollen die schraffierten Flächen mit 90° gefast werden. An den senkrechten Flächen hat das prima funktioniert: dreieckigen Querschnitt eingezeichnet - extrudiert - Körper subtrahiert - fertig!

Derselbe Vorgang treibt mich jedoch bei den elliptischen Bögen in den Wahnsinn. Da habe ich jetzt wohl alle Möglichkeiten von Extrusion entlang einer Linie durchprobiert - nix! Ich habe sogar eine Extrusion entlang einer Ellipse versucht, die ich in den Mittelpunkt der beiden Dreiecke (je Seite einmal hochkant und einmal waagerecht am Anfang und Ende der beiden Bahnen links und rechts) konstruiert habe - auch nix! Der Extrusionskörper liegt nie da, wo er liegen soll.

Dann habe ich es mit dem Schneiden (ctrl-l) versucht - funktioniert auch nicht!

Hat jemand noch irgend eine Idee?

Ob es noch andere Wege gibt, bin ich überfragt, aber ich fertige mir für Rundungen einen Subraktionskörper gern an. Gerade bei Überschneidungen oder Rundungen hat Designcad da so seine Problemchen (oder meine Kenntnisse sind zu Rudimentär...).
Dazu gehe ich auf einen anderen Layer, Zeichne den Bogen dort nochmal nach. An deren Anfang einen Schnitt von der Fläche (in dem Fall die gewünschte Fase - die dadurch übrigens auch frei definierbar ist...), markiere diese Fläche als geschlossene Fläche und Extruiere Sie entlang der Linie (in dem Fall Elliptische Bahn). Die Extrusion als Körper definieren und dann auf den Zeichnungslayer kopieren. Dort dann die "Fase" von der Zeichnung abziehen. Dann sollte der Rahmen angefast sein.

Gruß, Digibike

Hallo Digibike,

vielen Dank für den Tipp. Ich hatte allerdings schon Ähnliches versucht: Ich habe das gewünschte Objekt zweimal gezeichnet (prinzipiell ist das dasselbe) und versucht, nach Entfernung des ganzen "Drumherums" den gewünschten Körper zur Subtraktion herzustellen. Leider ohne Erfolg. Ich glaube inzwischen, dass das daran liegt, dass DC den Körper nicht herstellen kann, weil es sich um eine Art "verdrehte Wurst" handelt, bei der die Punkte ihrer jeweiligen drei Seiten nicht in einer Ebene liegen. Dann geht es wohl so nicht.

Ich werde mich jetzt damit behelfen, einen entsprechenden Versprung in den Rahmenteilen entlang der Ellipsen zu belassen, den ich nach dem Ausdrucken mit Spachtel verfülle und nachbearbeite.

Ist natürlich nicht gerade state of the art, hat aber dafür im analogen Bereich schon immer funktioniert...

Das mit dem 2 mal ist schön und gut, aber hat einen "Knackpunkt": Es müssen alle Punkte zueinander geordnet sein, sonst kommt diese "Verdrehte Wurst" eben raus. Daher ist es eigentlich einfacher, entlang dem Bogen in einem anderen Layer einen Schnitt der gewünschten Fase zu extruieren und diesen zum Körper umzuwandeln. Da gibt es dann nur einen Bezug - den zum Extrusionspfad (der Bogen in dem Fall...)

Also da habe ich m.W alles ausprobiert, leider ohne Erfolg. Ist auch eigentlich klar: Wenn der Körper nicht in einem anderen Layer erstellt werden kann, geht das aus den gleichen Gründen auch nicht in einer zweiten Konstruktion (oder umgekehrt). So oder so ist daher wohl Handarbeit angesagt.

Mir dämmert gerade was: Zwar liegt der Bogen in einer Ebene, dann wird eben auch rechtwinklig dazu extrudiert. Aber genau das funktioniert ja wegen der Drehung nicht...